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Zeltlager 2019

Zeltlager 2019

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ZELTLAGER 2019

Tag 1 (Montag, 29. Juli)

Voller Aufregung und Vorfreude trafen wir uns wie jedes Jahr an der jeweiligen Ortskirche, um von dort aus gemeinsam zu unserem Zeltplatz in Herbisried zu radeln. Bei angenehmer Witterung schafften wir es mit Leichtigkeit zum Lager. Dort sind wir von Bürgermeister Karl in Empfang genommen wurden und er erzählte uns, dass er eine verlassene Stadt mitten im Wilden Westen gefunden hätte, die mit unserer Hilfe wieder auf Vordermann gebracht werden könne, doch zuvor müssten wir unsere Fähigkeiten an verschiedenen Stationen unter Beweis stellen. So mussten wir beispielsweise im Matsch nach Gold graben, Fragen über Cowboys und Indianer beantworten, Dosenwerfen und Kirschkernweitspucken bevor wir ins Lager gelangten. Nachdem wir unser Potential bewiesen hatten, indem wir alle Stationen mit viel Spaß meisterten hielt unser Bürgermeister eine Ansprache, bei der er alle wichtigen Regeln für das Leben in DÜRPS TOWN erklärte. Anschließend wurde noch ein Gruppenfoto gemacht und danach durften wir endlich die Zelte beziehen. Bis wir gemeinsam mit den Betreuern das Spiel „Cowboys vs. Indianer“ spielten hatten wir Zeit, in der wir uns selbst beschäftigen durften. Diese nutzen wir für das Spiel Quietscheentchen und um „Türkennüsse“ zu essen. Nach dem Abendessen wurde uns bei der Banneransprache erklärt, was der Banner ist und wie er zu verteidigen ist. Um uns zu motivieren sangen wir unser DÜRPS-Lied und dann war es auch schon Zeit den Banner aufzuhängen. In dieser Nacht schafften wir es diesen, trotz einiger kleinerer Überfälle erfolgreich zu verteidigen.   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 2 (Dienstag, 30. Juli)

Um 7:45 Uhr wurden wir mit „dem Lied aus der Superperforatorwerbung“ aus dem Film „Der Schuh des Manitu“ geweckt. Um richtig wach zu werden tanzten wir gemeinsam am Lagerfeuer zum Lied „Komm hol das Lasso raus…“. Nach dieser mehr oder weniger sportlichen Aktivität gab es zur Stärkung Frühstück. Nun war es an der Zeit mit den Aufbauarbeiten rund um DÜRPS TOWN zu beginnen. Dazu konnten wir an verschieden Workshops teilnehmen: ein Teil von uns widmete sich den Lagerbauten, so entstand eine Schwingtüre am Saloon, ein Ortseingangsschild sowie diverse Wegweiser. Andere wiederum batikten, bastelten Indiacas, Armbänder oder Pfeil und Bogen. Beliebt wie jedes Jahr war die Erneuerung des Banners. In diesem Jahr wurde das noch von letzter Nacht stehende Einbein -passend zum Thema- zu einem Galgen ergänzt.

Damit wir jeden Abend genügend Brennstoff für unser Lagerfeuer haben, spielten wir das Holzsammelspiel. Das Team mit dem meisten gesammelten Holz durfte als Belohnung einige Betreuer mit Wassereimern überschütten. Im Anschluss daran spielten wir mit den Betreuern auf zwei Feldern Rugby. Bis zum Abendessen hatten wir wieder Zeit, in der wir im Zelt faulenzten oder mit unseren selbst gebauten Bögen spielten. Während dem Abendessen wurde unsere Stadt von fremden Desperados überfallen, die uns unsere Pfeile und ein paar Bögen stahlen. Zum Glück konnten sie uns nicht alles rauben, wodurch wir den Bewohnern von DÜRPS TOWN doch noch einige tolle Endprodukte der Workshops präsentieren konnten. Anschließend hörten wir einen Teil der Geschichte von Cowboy Jack und dem Indianermädchen aufgehende Sonne in Form eines Improtheaters. Nach der heutigen Banneransprache verteidigten wir unseren Banner erfolgreich gegen alle Angreifer, die uns in dieser Nacht überfielen.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 3 (Mittwoch, 31. Juli)

Heute wurden wir liebevoll durch den Klang einer auf einen Kochtopfdeckel schlagenden Schöpfkelle geweckt. Wir versammelten uns wie jeden Morgen am Lagerfeuer und erfuhren, dass wir am heutigen Tag Hinweise zum Aufenthaltsort der Desperados suchen werden. Leider musste die Suche auf Grund stärkerer Regenfälle etwas verkleinert und nach hinten geschoben werden, sodass wir erst um 10:30 Uhr starten konnten. Um die Chance auf Erfolg zu erhöhen, teilten wir uns in kleinere Gruppen auf und absolvierten die acht Stationen, an denen Teamwork, Strategie und Zielgenauigkeit gefragt waren. Durch das Öffnen eines Tresors, in dem sich eine Karte befand und den Fund der Nachricht: „Wenn das Eichhörnchen die letzte Nuss im Wald vergräbt und die DÜRPS ihren Abendtrunk zu sich nehmen, dann genau um 15 nach viertel nach sieben rauben wir sie aus.“ kannten wir nun den genauen Treffpunkt und das Vorhaben der Desperados.                                                   Nach unserer gelungenen Wandertour hatten wir Zeit, das selbst gebastelte Volleyballnetz aufzubauen. Da uns ja nun Ort und Zeit des Treffens der Desperados bekannt waren, ertappten wir sie auf frischer Tat, nahmen sie gefangen und sperrten sie ins Gefängnis. Nach getaner Arbeit vollendeten wir zur Erholung die Geschichte von Jack dem Cowboy und dem Indianermädchen aufgehende Sonne in neuer Besetzung. Trotz hoher Motivation nach der Banneransprache und dem DÜRPS-Lied wurde unser Banner beim zweiten Angriff in dieser Nacht leider geklaut. Nach der Auslöse hing er wieder und wir versuchten unseren Frust und die Enttäuschung auszublenden, damit sich dieses schreckliche Ereignis nicht wiederholt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 4 (Donnerstag, 01. August)   

Nachdem wir heute Morgen mit einem weiteren Cowboy-Lied geweckt wurden, mussten wir mit erschrecken feststellen, dass die Desperados aus dem Gefängnis ausgebrochen waren. Bei unserem morgentlichen Ausritt konnten wir sie nirgends sehen. Aber als Bürgermeister Karl mit Uschi die Friedenspfeife rauchte, hörten wir Schreie des Bankiers, doch jede Hilfe kam zu spät. Die Desperados hatten erneut zugeschlagen, diesmal traf es unsere Bank. Um das Diebesgut wieder zurück zu bekommen mussten wir die Desperados wieder vorfolgen, doch kaum jemand hatte gesehen in welche Richtung die drei mit der Beute geflohen sind. Um das herauszufinden und um uns auf die bevorstehende Jagd vorzubereiten übten wir unter erschwerten Bedingungen zu rennen, indem wir Flossen und Taucherbrille anzogen und damit eine Staffel liefen, trainierten unsere Zielgenauigkeit an einer Station, bei der wir mit einem Ball in einen Eimer treffen mussten und durchliefen sechs weitere Stationen rund um DÜRPS TOWN, bei denen wir Teamgeist und Geschicklichkeit unter Beweis stellten. An der jeweils letzten Station hat jede Gruppe ein Teil einer großen Karte erhalten, die uns zum neuen Aufenthaltsort führen sollte. Sie zeigte uns den Weg zum Bad Clevers. Also beschlossen wir uns nach dem Mittagessen auf den Weg dorthin zu machen, um dort nach den Desperados zu suchen. Während wir uns Stärkten hatten wir Besuch von Benefiziat Ambrose Alisa, der sich selbst ein Bild von DÜRPS TOWN machen wollte.

Mit unseren Drahtpferden erreichten wir zügig das Freibad in Bad Grönenbach. Dort wartete für viele die langersehnte Dusche nach dem Baden im kühlen Wasser. Nach der Rückkehr ins Lager waren wir etwas erschöpft, doch die Desperados hatten wir noch immer nicht gefunden. Um wieder zu Kräften zu kommen, gab es frisches Obst im Saloon und wir konnten uns in der Zeit bis zum Abendessen selbst beschäftigen oder beim Völkerball mitspielen. Für die Mutigen unter uns ging es bei Einbruch der Dämmerung in den Wald, um dort noch ein letztes Mal die Spuren der Desperados zu verfolgen. Nach nicht allzu langer Suche konnten wir glücklicherweise einen der Drei schnappen. Dieser Erfolg gab uns Motivation unseren neuen Banner zu verteidigen, denn da der Banner letzte Nacht geklaut worden war, wurde er bei der heutigen Banneransprache verbrannt und durch einen neugestalteten ersetzt. In der heutigen Nacht wurden wir von einigen Gruppen überfallen, wir verteidigten erneut erfolgreich.

 

 

 

Tag 5 (Freitag, 02. August)

An unserem vorletzten Morgen in DÜRPS TOWN wurden wir wie sonst auch mit einem Lied geweckt. Um richtig wach zu werden tanzten wir vor dem Frühstück zu dem Lied „Cotton Eye Joe“. Anschließend wurde uns erzählt warum hier vor unserer Ankunft niemand dieses verlassene Dorf besiedelte. Es wären scheinbar ab und an Karawanen da gewesen, jedoch wollte sich keine davon dauerhaft niederlassen. Wir alle fragten uns warum, da wir ja bisher eine schöne und aufregende Zeit in DÜRPS TOWN hatten. Jedoch erfuhren wir nun, dass sich im angrenzenden Wald Geister herumtrieben, die jeden Freitag aus ihren Verstecken krochen und den Bewohnern Angst und Schrecken einjagen. Laut der Legende könne dieser Fluch nur gebrochen werden, indem wir uns unseren Ängsten stellen, den Geistern gegenüber treten und eine von ihnen gestellte Aufgebe lösen. Als Belohnung würden die Geister uns dann einen Schatz hinterlassen und der Fluch wäre überwunden. Da Geister meistens nur nachts unterwegs sind, überbrückten wir die Zeit des Wartens mit dem Spiel „Kampf um den Klappstuhl“ (=Capture the Flag), für das jedes der vier Teams seinen eigenen Banner gestalten durfte. Nachdem wir uns alle ausgepowert hatten gab es Mittagessen. Danach fing es leider an zu regnen, sodass sich alle in ihre Zelte verkrochen und sich selbst beschäftigten. Auch unsere alljährliche große Tafel, an der wir normalerweise am letzten Abend gemeinsam Essen, musste dieses Jahr auf Grund der schlechten Witterung ausfallen. Später war es dann zum Glück wieder trocken, denn das Aufeinandertreffen mit den Geistern stand ja noch bevor. Also machten wir uns in kleinen Gruppen in den Wald auf und durchliefen mutig die Geisterbahn, bei der am Ende jeder einen Goldtaler aus dem Schatz der Geister erhielt.

Damit auch in der letzten Nacht der Banner gut verteidigt bleibt wurde uns die Strategie heute mit Hilfe einer Taktiktafel erklärt. Dadurch blieben wir trotz des Showangriffs einer sehr großen Gruppe erfolgreich. Nachdem der Banner um drei Uhr abgehängt war, ließen wir den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen.

 

 

 

 

 

 

 

Tag 6 (Samstag, 03. August)

An unserem letzten Tag in DÜRPS TOWN wurden wir nochmal mit dem Lied von Cowboy Court geweckt. Bevor unsere Karawane jedoch weiterzog und das Lager verließ, mussten noch sämtliche Spuren beseitigt werden. Also packten wir unsere Sachen zusammen, putzten die Zeltböden und sammelten den Müll auf. Danach trennten sich unsere Wege wieder und jeder fuhr wieder in sein Heimatdorf, weit entfernt von Desperados und Geistern im Wald.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                

 

 

 

 

Silas, Lucas, Moritz, Robin, Marina, Luis, Annalena, Leo, Kilian, Philipp, Lena, Magdalena, Ida, Julian, Finn, Nele, Leonie, Lea, Gloria, Carmen, Maja, Alina, Jonas, Eric und Eva. Vielen Dank, dass ihr mich bei der diesjährigen Lagerzeitung unterstützt habt :D

Lagermenü

Montag:

         Abend:                Tortellini

            Nacht:                     Mousse au Chocolat

Dienstag:

         Morgen:             Frühstücksbuffet  

         Mittag:               Wurst im Semmel

         Abend:                Schinkennudeln

Mittwoch:

         Morgen:              Frühstücksbuffet

         Mittag:               Lunchpaket (Brot, Käse, Hartwurst, Obst)

            Abend:                    Döner

Donnerstag:

         Morgen:              Frühstücksbuffet

         Mittag:                   Reis mit Schaschlik-Soße

         Abend:                    Burger

            Nacht:                     Mousse au Chocolat

Freitag:

Morgen:              Frühstücksbuffet

         Mittag:               Krautschupfnudeln

         Abend:                    Vesper, Salat

         Nacht:                 Stockbrot

Samstag:

         Morgen:                 Frühstücksbuffet

DÜRPS-LIED

 

Wir sind einfach nur die DÜRPS,

angeführt von einem Knirps.

Lukas König heißt der Mann,

weil er einfach alles kann.

Die Huf schwingt bei uns groß und klein,

wir krätschen alle Angreifer Heim.

Heim will bei uns keine Sau,

denn unser Banner ist ne Schau.

Ne Schau ist auch die Küche hier,

Angreifer finden hier ihr Bier.

Bier gibt´s manchmal auch für uns,

Wenn der Kipper macht nen Rums.

Rums macht´s auch mal in der Nacht,

Doch unser Banner wird gut bewacht.